AGB

§ 1 Geltungsbereich und Vertragspartner


(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für Verträge über die Lieferung von Waren, die zwischen Ihnen und uns Urheu GmbH im Zusammenhang mit der Internetseite https://cosmeticstudio-bm.de/ geschlossen werden.


(2) Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.


(3) Unser Angebot auf dieser Internetseite richtet sich an Verbraucher oder Unternehmer mit einer Rechnungsanschrift in Deutschland oder Österreich und die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Der Vertragsschluss erfolgt ausschließlich in deutscher Sprache.


(4) Bestandteil der vertraglichen Beziehungen zwischen Ihnen und uns sind diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen.


(5) Von diesen AGB abweichende oder entgegenstehende Bedingungen des Kunden werden hiermit ausdrücklich widersprochen, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas anderes vereinbart.


§ 2 Vertragsabschluss


(1) Gegenstand des Vertrages ist der Verkauf von Waren.


(2) Wenn wir ein Produkt auf unserer Website präsentieren, stellen wir Ihnen damit ein verbindliches Angebot. Mit diesem Angebot haben Sie die Möglichkeit, über unser Online-Warenkorbsystem einen Vertrag zu den in der Produktbeschreibung angegebenen Bedingungen abzuschließen.


(3) a) Die gewünschten Waren können Sie in den Warenkorb legen. Durch Klicken auf die entsprechende Schaltfläche in der Navigationsleiste können Sie den Warenkorb jederzeit aufrufen und Änderungen vornehmen.


  1. b) Nachdem Sie die Seite "Kasse" aufgerufen und Ihre persönlichen Daten sowie Zahlungs- und Versandinformationen eingegeben haben, werden Ihnen abschließend die Bestelldaten als Bestellübersicht angezeigt.
  2. c) Falls Sie eine Sofortzahlungsmethode wie PayPal oder ähnliches verwenden, werden Sie entweder zur Übersichtsseite in unserem Online-Shop oder zur Website des Anbieters der Sofortzahlungsmethode weitergeleitet. Dort können Sie die erforderlichen Daten eingeben. Anschließend werden Ihnen erneut Ihre Bestelldaten als Bestellübersicht angezeigt.
  3. d) Bevor Sie die Bestellung absenden, haben Sie die Möglichkeit, die Angaben in der Bestellübersicht zu überprüfen, zu ändern (auch über die "Zurück"-Funktion Ihres Internetbrowsers) oder die Bestellung abzubrechen.
  4. e) Der Vertrag kommt zustande, sobald Sie die Bestellung über die entsprechende Schaltfläche ("zahlungspflichtig bestellen" oder eine ähnliche Bezeichnung) abschicken. Mit diesem Schritt geben Sie Ihre rechtsverbindliche Zustimmung zum Angebot ab, was den Vertrag wirksam werden lässt.

(4) Die Abwicklung der Bestellung und die Übermittlung aller für den Vertragsabschluss erforderlichen Informationen erfolgen größtenteils per E-Mail, teilweise automatisch. Es ist daher wichtig sicherzustellen, dass Ihre hinterlegte E-Mail-Adresse korrekt ist, E-Mails technisch empfangen werden können und nicht durch SPAM-Filter blockiert werden.


§ 3 Widerrufsrecht


(1) Verbrauchern steht grundsätzlich ein Widerrufsrecht zu.


(2) Nähere Informationen zum Widerrufsrecht ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung des Verkäufers.


§ 4 Zahlungsbedingungen / Eigentumsvorbehalt


(1) Sie haben die Freiheit, Ihre Zahlung nach Belieben auszuwählen. Während des Bestellvorgangs stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, darunter PayPal, Kreditkarten (Visa und Mastercard) oder Vorkasse. Die akzeptierten Zahlungsmethoden werden dem Kunden im Online-Shop des Verkäufers mitgeteilt, sodass dieser die für ihn passende Zahlungsart auswählen kann. Falls Sie die Möglichkeit eines Ratenkaufs in Erwägung ziehen, beachten Sie bitte unsere ergänzenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen.


(a) Vorauskasse per Banküberweisung: Wenn zwischen den Parteien die Zahlungsart "Vorauskasse per Banküberweisung" vereinbart ist, ist die Zahlung unverzüglich nach Vertragsabschluss fällig. Dies gilt, sofern keine abweichenden Zahlungsfristen zwischen den Vertragsparteien vereinbart wurden.


(b) Zahlungsabwicklung über PayPal: Sofern der Kunde eine Zahlungsart auswählt, die über den Zahlungsdienst "PayPal" angeboten wird, erfolgt die Zahlungsabwicklung über PayPal. Hierbei kann sich PayPal gegebenenfalls auch der Dienste von Drittanbietern bedienen. In Fällen, in denen der Verkäufer in Vorleistung geht, beispielsweise beim Rechnungskauf oder bei Ratenzahlung, tritt der Verkäufer seine Zahlungsforderung an PayPal oder einen von PayPal beauftragten Zahlungsdienstleister ab. Vor der Annahme dieser Abtretung erfolgt seitens PayPal oder des beauftragten Zahlungsdienstleisters eine Bonitätsprüfung. Bei einem negativen Ergebnis dieser Prüfung behält sich der Verkäufer das Recht vor, die gewählte Zahlungsart abzulehnen. In einem solchen Fall ist der Kunde verpflichtet, die Zahlung ausschließlich an PayPal oder den beauftragten Zahlungsdienstleister vorzunehmen. Trotz der Abtretung bleibt der Verkäufer weiterhin für allgemeine Kundenanfragen zuständig, beispielsweise in Bezug auf Produkte, Lieferung, Rücksendungen, Reklamationen und Widerrufserklärungen.

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(c) Besondere Vereinbarungen zu Zahlungsarten: In diesem Unterabschnitt werden spezielle Zahlungsarten erläutert, die in Zusammenarbeit mit Klarna Bank AB angeboten werden. Hierzu gehören unter anderem die Zahlung auf Rechnung, Ratenkauf, Sofortüberweisung, Lastschrift und Kreditkartenzahlung. Für jede dieser Zahlungsoptionen werden die Zahlungsfristen und -bedingungen im Detail beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass die Nutzung bestimmter Zahlungsarten eine positive Bonitätsprüfung erfordert, und der Verkäufer Daten zur Durchführung dieser Prüfung an Klarna weiterleiten kann.

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(d) SEPA-Lastschrift: Bei der Zahlung per SEPA-Lastschrift ermächtigt der Kunde den Verkäufer, den Rechnungsbetrag von dem angegebenen Konto einzuziehen. Die Vorabankündigungsfrist (Pre-Notification) wird auf 5 Tage vor dem Fälligkeitsdatum verkürzt. Es liegt in der Verantwortung des Kunden sicherzustellen, dass zum Fälligkeitsdatum ausreichende Deckung auf dem Konto vorhanden ist. Im Falle einer Rücklastschrift aufgrund des Verschuldens des Kunden trägt dieser die anfallenden Bankgebühren.

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(2) Bis zur vollständigen Bezahlung des vereinbarten Kaufpreises behalten wir uns das Eigentum an den erworbenen Produkten vor. Beachten Sie, dass ein Zurückbehaltungsrecht nur für Forderungen aus demselben Vertragsverhältnis ausgeübt werden kann.


(3) Die angegebenen Preise in den Produktbeschreibungen des Verkäufers verstehen sich als Gesamtpreise, die die gesetzliche Umsatzsteuer bereits enthalten. Eventuell anfallende Liefer- und Versandkosten werden separat in der Produktbeschreibung ausgewiesen.


§ 5 Lieferung und Versand


(1) Die bestellten Produkte werden in der Regel per Werttransportunternehmen geliefert, sofern keine spezielle Vereinbarung getroffen wurde.


(2) Die Lieferfrist wird entweder individuell festgelegt oder bei Bestellannahme angegeben. Sofern nicht anders vereinbart, beträgt die Lieferfrist ca. 1 Wochen ab Vertragsschluss. Die genauen Lieferzeiten für jedes Produkt finden Sie auf den entsprechenden Produktseiten. Die Lieferfrist beginnt mit dem Vertragsschluss, jedoch nicht vor vollständiger Klärung aller Einzelheiten, wie der Bereitstellung erforderlicher Unterlagen durch den Kunden und der vollständigen Zahlung des Kaufpreises.


(3) Wir behalten uns das Recht vor, Teillieferungen durchzuführen, es sei denn, dies ist für Sie unzumutbar. Bei Teillieferungen auf unseren Wunsch entstehen keine zusätzlichen Versandkosten. Wenn hingegen Teillieferungen auf Ihren ausdrücklichen Wunsch erfolgen, behalten wir uns das Recht vor, Ihnen die zusätzlichen Kosten in Rechnung zu stellen.


(4) Wir beschränken unsere Lieferungen auf die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Österreich. Sowohl die Rechnungs- als auch die Lieferadresse müssen sich innerhalb dieser Länder befinden.


(5) Falls die Lieferung aus Gründen, die Sie zu vertreten haben, nicht erfolgen kann und dadurch zusätzliche Versandkosten entstehen, gehen diese zu Ihren Lasten.


(6) Die Gefahr des zufälligen Untergangs oder der zufälligen Verschlechterung der Ware geht gemäß den gesetzlichen Bestimmungen auf Sie über, sobald die Ware an Sie oder an eine empfangsberechtigte Person übergeben wird. Dies gilt jedoch nicht, wenn Sie eigenständig ein nicht vom Verkäufer benanntes Transportunternehmen oder eine andere zur Ausführung der Versendung bestimmte Person beauftragt haben.


(7) Wir behalten uns das Recht vor, vom Vertrag zurückzutreten, falls die Selbstbelieferung nicht korrekt oder vollständig erfolgen kann und wir keine Vertretung für die Lieferung finden können. Wir werden alle zumutbaren Anstrengungen unternehmen, um die Ware zu beschaffen. Bei Nichtverfügbarkeit der Ware werden Sie unverzüglich informiert, und die bereits geleistete Zahlung wird umgehend erstattet.


(8) Wenn die Abholung der bestellten Ware angeboten wird, können Sie diese während unserer Geschäftszeiten an der angegebenen Adresse abholen. In diesem Fall entfallen die Versandkosten.


§ 6 Erfüllungsort, Gefahrübergang und Gewährleistung


(1) Unsere Verpflichtungen werden an unserem Geschäftssitz in Gütersloh erfüllt.


(2) Die Gefahr für zufällige Beschädigung oder den Untergang der Ware geht auf den Kunden über, sobald die Ware übergeben wird. Bei Unternehmern geht die Gefahr über, wenn die Ware an den Spediteur, Frachtführer oder eine zur Versendung bestimmte Person übergeben wird. Wir dokumentieren den Zustand der Ware vor dem Versand.


(3) Wir garantieren die Qualität und Beschaffenheit der gelieferten Ware. Bitte beachten Sie jedoch, dass Produktabbildungen geringfügig von den gelieferten Produkten abweichen können, insbesondere in Bezug auf Farbe, Struktur, Größe und Gewicht. Im Falle von Mängeln zum Zeitpunkt des Gefahrübergangs bieten wir folgende Gewährleistungsregelungen:


  1. (a) Der Kunde hat zunächst Anspruch auf Nacherfüllung, entweder durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung. Wir können beide Arten der Nacherfüllung verweigern, wenn sie mit unverhältnismäßigen Kosten verbunden sind, es sei denn, der Kunde ist Verbraucher.
  2. (b) Falls die Nacherfüllung fehlschlägt oder von uns berechtigterweise verweigert wird, kann der Kunde den Vertrag rückgängig machen (Rücktritt) oder eine Preisminderung (Minderung) verlangen. Bei unwesentlichen Vertragsverletzungen, insbesondere bei geringfügigen Mängeln, steht dem Kunden kein Rücktrittsrecht zu.

(4) Der Kunde ist verantwortlich dafür sicherzustellen, dass der Vertragsgegenstand für seinen speziellen Verwendungszweck geeignet ist. Es sei denn, wir haben schriftlich zugesichert, dass die Ware für den vorgesehenen Zweck geeignet ist. Diese Zusicherung muss gegenüber Unternehmern schriftlich erfolgen.


§ 7 Haftung und Gewährleistung


Haftung


(1) Wir haften Ihnen gegenüber in allen Fällen, sowohl vertraglicher als auch außervertraglicher Haftung, in den folgenden Situationen:


   - Bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit unsererseits.

   - Im Falle von Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

   - Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen des Produkthaftungsgesetzes.


(2) Wenn eine Vertragspflicht verletzt wird, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung Sie als Kunde regelmäßig vertrauen dürfen (sogenannte Kardinalpflicht), haften wir wie folgt:


   - Unsere Haftung ist begrenzt auf den Ersatz des vorhersehbaren und typischen Schadens.


(3) In allen anderen Fällen ist unsere Haftung vorbehaltlich der in Absatz (1) genannten Regelungen ausgeschlossen.


Gewährleistung


(1) Ihnen stehen die gesetzlichen Mängelhaftungsrechte zu.


(2) Als Verbraucher sind Sie verpflichtet, die gelieferte Ware bei Lieferung umgehend auf Vollständigkeit, offensichtliche Mängel und Transportschäden zu überprüfen. Sollten Sie dieser Pflicht nicht nachkommen, hat dies keinen Einfluss auf Ihre gesetzlichen Gewährleistungsansprüche.


(3) Sollte ein Merkmal der Ware von den objektiven Anforderungen abweichen, wird diese Abweichung nur dann als vereinbart angesehen, wenn wir Sie vor Abschluss des Vertrags darüber informiert haben und die Abweichung ausdrücklich und gesondert festgelegt wurde.


Spezielle Regelungen (§ 7)


(1) Wenn Sie als Unternehmer handeln, haben Sie die Wahl der Art der Nacherfüllung. Die Verjährungsfrist für Mängel beträgt bei neuen Waren ein Jahr ab Ablieferung der Ware. Bei gebrauchten Waren sind Rechte und Ansprüche wegen Mängeln ausgeschlossen, und die Verjährung beginnt nicht erneut, wenn eine Ersatzlieferung erfolgt.


(2) Als Verbraucher beträgt die Verjährungsfrist für Mängelansprüche ein Jahr ab Ablieferung der Ware, sofern dies ausdrücklich vertraglich vereinbart wurde und Sie vor Vertragsschluss über die Verkürzung der Verjährungsfrist informiert wurden.


(3) Die in Abschnitt (7.3) aufgeführten Haftungsbeschränkungen und Fristverkürzungen gelten nicht in den folgenden Situationen:


   - Für Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche des Kunden.

   - Falls wir einen Mangel arglistig verschwiegen haben.

   - Bei Waren, die entsprechend ihrer üblichen Verwendungsweise für ein Bauwerk verwendet wurden und dessen Mangelhaftigkeit verursacht haben.

   - Für eine etwaige Verpflichtung unsererseits zur Bereitstellung von Aktualisierungen für digitale Produkte im Rahmen von Verträgen zur Lieferung von Waren mit digitalen Elementen.


(4) Unternehmer unterliegen den gesetzlichen Verjährungsfristen für einen möglichen gesetzlichen Rückgriffsanspruch.


(5) Wenn Sie als Kaufmann gemäß § 1 HGB handeln, sind Sie verpflichtet, die kaufmännische Untersuchungs- und Rügepflicht gemäß § 377 HGB zu beachten.


Nähere Informationen dazu finden Sie unter: https://www.haendlerbund.de/de/leistungen/

rechtssicherheit/agb-service


§ 8 Rechtswahl, Erfüllungsort und Gerichtsstand


(1) Gemäß dieser Klausel findet deutsches Recht Anwendung. Dies bedeutet, dass alle Rechtsstreitigkeiten und Vertragsangelegenheiten gemäß den Gesetzen und Vorschriften Deutschlands behandelt werden. Es sei denn, dies würde die Schutzrechte eines Verbrauchers gemäß dem Recht seines gewöhnlichen Aufenthaltsorts nicht beeinträchtigen. Dies gewährleistet, dass die Vertragsparteien unter den Schutz der deutschen Gesetzgebung fallen, es sei denn, es besteht ein übergeordnetes Recht im Heimatland des Verbrauchers, das Vorrang hat.


(2) In diesem Abschnitt wird der Erfüllungsort für alle Vertragsleistungen definiert. Der Erfüllungsort ist der Ort, an dem Verpflichtungen aus dem Vertrag erbracht werden müssen. Hier wird festgelegt, dass der Erfüllungsort gleichzeitig auch der Gerichtsstand ist. Dieser Ort ist der Geschäftssitz des Verkäufers. Dies bedeutet, dass sämtliche Leistungen und Pflichten, die sich aus dem Vertrag ergeben, am Sitz des Verkäufers erbracht werden müssen. Diese Regelung schafft Klarheit über den Ort, an dem Vertragsverletzungen oder Streitigkeiten vor Gericht verhandelt werden.


(3) Es wird klargestellt, dass die Bestimmungen des UN-Kaufrechts in den Geschäftsbeziehungen nicht gelten. Das UN-Kaufrecht (CISG) ist ein internationales Übereinkommen, das den internationalen Warenkauf regelt. Mit dieser Klausel wird sichergestellt, dass die Bestimmungen des Vertrags und des deutschen Rechts Vorrang haben.


(4) Dieser Abschnitt legt den Gerichtsstand für Kunden fest. Wenn der Kunde als Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen mit Sitz im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland handelt, ist der ausschließliche Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertrag der Geschäftssitz des Verkäufers. Dies bedeutet, dass alle rechtlichen Auseinandersetzungen vor einem deutschen Gericht am Geschäftssitz des Verkäufers ausgetragen werden müssen. Wenn der Kunde seinen Sitz außerhalb Deutschlands hat, gilt ebenfalls der Geschäftssitz des Verkäufers als ausschließlicher Gerichtsstand, sofern der Vertrag oder Ansprüche aus dem Vertrag mit der beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit des Kunden in Verbindung stehen. Der Verkäufer hat jedoch das Recht, das Gericht am Sitz des Kunden anzurufen. Dieser Abschnitt gewährleistet, dass Rechtsstreitigkeiten vor einem festgelegten Gericht ausgetragen werden, und schafft Klarheit über die Gerichtsbarkeit in internationalen Geschäftsbeziehungen.


§ 9 Anwendbares Recht

Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss der Gesetze über den internationalen Kauf beweglicher Waren. Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird.


§ 10 Schlussbestimmungen

(1) Für den Fall, dass der Kunde als Kaufmann agiert und seinen Sitz zum Zeitpunkt der Bestellung in Deutschland hat, ist unser Geschäftssitz in Dortmund der ausschließliche Gerichtsstand. Die anwendbaren gesetzlichen Vorschriften regeln die örtliche und internationale Zuständigkeit in allen anderen Fällen.


(2) Die Beziehungen zwischen uns und dem Kunden unterliegen ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland, wobei das Konfliktrecht und das Übereinkommen über internationale Warenkaufverträge (CISG) ausgeschlossen sind.


(3) Falls einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam sind oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Anstelle der unwirksamen Regelung tritt diejenige rechtlich wirksame Regelung, die dem Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt. Dies gilt auch im Falle von Regelungslücken.


(4) Bei der Anbahnung, dem Abschluss, der Abwicklung und der Rückabwicklung der Verträge werden wir personenbezogene Daten, die der Kunde uns mitteilt, ausschließlich gemäß den gesetzlichen Bestimmungen des deutschen Datenschutzrechts erheben, verarbeiten und speichern. Detaillierte Informationen zum Datenschutz finden sich in unseren separaten Datenschutzhinweisen, die der Kunde jederzeit einsehen, ausdrucken und herunterladen kann.


§ 11 Alternative Streitbeilegung


(1) Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr


Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Online-Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist.


(2) Der Verkäufer ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.